19.04.12

Mein Herz ist nie besoffen, auch wenn die Beine torkeln

Es ist komisch in letzter Zeit. Ich denke an dich. Immer. Ohne Pause will ich bei dir sein. Und dann plötzlich kommen Momente wo ich denke, gehts dir genauso? Was wenn nicht? Es ist nicht deine Schuld, es ist nicht so, dass du dich nicht genug um mich bemühst oder so, nein. Du sagst mir wie sehr du mich liebst und brauchst, du zeigst es mir auch und wenn wir zusammen sind ist alles toll.
Es sind meine verdammten Gedanken und Ängste. Dann frage ich mich was ich wohl machen würde wenn du mich verlässt. Ich sehe mich selbst vor meinem inneren Auge am Boden. Ich heule und ich schreie und dann verstumme ich und tue garnichts mehr. Ich laufe durch die Straßen ohne eine Regung im Gesicht. Und es ist mir auch egal ob mein Gesicht aufgedunsen ist, meine Augen geschwollen von den Tränen. Ich spüre wie mich nichts mehr interessiert. Rein garnichts. Aber nie, niemals denke ich weiter. Ich wische den Gedankenstreif beiseite und sage mir "Alles ist gut, es kommt nicht dazu." Nur, weil ich selbst vor dem Gedanken Angst habe. Ich schaffe es nicht zuende zu denken, weil ich nicht weiß wie es weitergehen würde. Es würde für mich nicht weitergehen. Ich weiß nicht, ob das irgendjemand von euch, die das hier lesen, verstehen wird. Ich weiß nicht, ob ihr diese Liebe,die ich spüre,schonmal gespürt habt. Aber ich meine 2,5 Jahre sind ne verdammt lange Zeit, vorher hatte ich wirklich kein Leben und ich denke wenn es vorbei wäre hätte ich auch keins mehr.
Ich wäre gefühlstot.
Aber ich will nicht darüber nachdenken also lasse ichs und stau es auf. Als ich dir letztens in die Augen sah, ganz lange und intensiv, fing ich an zu weinen. Weil es so wunderschön war hier mit dir zu liegen und weil ich... einfach überwältigt war. "Hey, was ist los?" fragtest du mich besorgt. Meine antwort war primitiv.

"Ich liebe dich."


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