03.07.11

Rheinkultur ♥

Wir standen an dem völlig überüllten Gleis. Robin,Nina,Marie,Mascha,Stefan,Fabian & ich. Endlich unser Zug. Doch er war voll. Zu voll. Keine Chance da noch rein zu kommen. Also schnell, runter in den Bahnhof. Überall gab es gegröhle. Viele waren schon völlig betrunken. Wir quetschten uns auf die Treppen, immer wieder verlor ich die anderen aus den Augen und bekam Panik, doch schließlich schafften wir es, uns unten zu treffen und einen neuen Zug herauszusuchen. Auch dieses Gleis war rappel voll. Als der Zug ankam, ging das gequetsche los. Alle wollten rein. Rein, rein,rein. Egal um welchen Preis. Fabian nahm meine Hand, damit wir uns nicht verloren und ich drückte sie fester als jeh zuvor. Wir beide waren die letzten, die es unter fürchterlichem gedränge schafften, uns in den zug zu quetschen. Nach einer gefühlten ewigkeit fuhr er dann endlich los. Es war warm da drin. Stickig, warm und unglaublich eng. Ich spürte, wie meine Platzangst zuschlug. Ich versuchte ruhig zu atmen, mir einzureden, dass wir bald da waren. Es klappte, wenn auch nur teilweise. Mascha fragte mich: Alles in Ordnung Bella ? Geht's ? Ich bejate. Doch dann stieg etwas in mir auf. Sowas wie Übelkeit. Bei jedem Wort, dass ich sprach kratze etwas in meinem Hals und ich hatte das Gefühl, würgen zu müssen. Also sagte ich nichts, bis das Gefühl wieder verschwand. Endlich. Bonn Hbf. Als die Türen sich öffneten stürmten wir heraus. Es tat so unendlich gut wieder frische Luft zu atmen ! Ich war verschwitz und zog schnell meine Jacke aus. Alle zusammen gingen wir zu den Bussen. Zu voll. Also beschlossen wir zu laufen. Zwar wussten wir den Weg nicht genau, doch nach einer Stunde am rhein entlang waren wir da. Der Weg war lustig. Gesäumt von Witzen und Späßen. Am Eingang der Rheinkultur angekommen ging das drängen und schubsen auch schon wieder los. Jeder wollte schnellst möglich rein. Um genug platz zu haben lehnte ich mich weit nach hinten und ließ nicht zu, dass die masse mich weiter nach vorne drängte. Dann waren wir an der Reihe. Taschenkontrolle. Kein Ding. Nichtmal die Einverständniserklärung wollten die sehen. haha. Wir waren alle froh, endlich drin zu sein und kauften uns als erstes die Rheinkultur-Bändchen. Dann chillten wir, liefen rum, aßen etwas. Die Bands, die wir sehen wollten kamen ohnehin erst später. Wir zogen von einem Ort zum nächsten und trafen ein paar Leute. So auch L. S. P. und so. Ich fand S. immer toll. Sie ist hübsch,unglaublich locker und von sich überzeugt. Alles das, was ich nicht bin. Doch dan n änderte sich meine Meinung zu ihr schlagartig ! "Fips, mein Schatziiiiiiiii !!!"""" " Rief sie und umarmte ihn. IHN, Meinen Freund ! Und natürlich hatte sie mich genau gesehen. Ich lächelte, um mir nicht anmerken zu lassen, dass es mir wehtat, Und jetzt soll nochmal jemand sagen, ich wäre nicht eifersüchtig ! Fotze. Das war mein einziger Gedanke. Doch er merkte, dass ich mich dabei nicht wohl fühlte. "Ist jetzt gut, Solly." Ich war im unendlich dankbar dafür und ich war auch unendlich dankbar, als wir endlich weiter gingen.
"Na, ist Solly dein SCHATZZIIIIII!!! ?" ich ließ es belustigt klingen, doch er kennt mich und wusste, dass es für mich nicht lustig war.
"Bist du etwa eifersüchtig ?"
"ja."
Kurz und knapp. Stille. Eisige Stille. Doch dann umarmte er mich von hinten und all der Ärger war wie weggeblasen. Der Abend wurde noch richtig gut ! Wir hörten uns Jupiter Jones an und tanzten ein wenig. Tranken ein Bierchen (Was wir so ganz nebenbei einfach so bekamen ;o) und ließen es uns gut gehen. Später gingen die Jungs zu Favorite undso, doch wir wollten noch Blumentopf sehen. Die haben es nur leider nicht geschafft, den Soundcheck hinzukriegen, so dass wir vorher schon gehen mussten, um uns wieder mit den jungs zu treffen. Doch nur Stefan war am ausgemachten Treffpunkt. "Wo sind die Anderen ?!" - "Keine Ahnung. Wir mussten da weg weil es zu voll war." Und da ging die Rumtelefoniererei los, die sich als ziemlich schwierig gestaltete, da das Basenetz völlig überlastet war. Doch schließlich fanden wir uns wieder und ich war heilfroh ihn gesund und munter wieder zu sehen. "Mann, was bin ich froh wieder bei dir zu sein."- "Ich auch." Wir lächelten. Wir machten uns so um viertel nach acht auf den Heimweg (Bomba war dann noch irgendwann zu uns gestoßen) und kamen - haltet euch fest- um 12 Uhr zuhause an !
Naja, jedenfalls war es sehr schön. Vorallem mit ihm.
Ha, ich wette niemand hat sich diesen Post ganz durchgelesen.

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